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Im täglichen Sprachgebrauch werden die Begriffe Alzheimer und Demenz häufig synonym zueinander verwendet. Obwohl die Demenz in unserer Gesellschaft ein immer größeres Thema wird, in Deutschland leiden 1,2 Millionen Menschen an einer Demenz, wissen viele Menschen nicht, dass es einen Unterschied zwischen Alzheimer und Demenz gibt.
Demenz ist der Oberbegriff für alle Krankheitsbilder, die sich durch einen Verlust der kognitiven Fähigkeiten auszeichnen. Die kognitiven Fähigkeiten des Menschen sind Denken, Erinnern und die Orientierung. Nicht immer sind die Symptome einer Demenz tatsächlich der Demenz zuzuordnen. Eine gewisse Vergesslichkeit ist normal und sollte keinen Anlass zur Beunruhigung geben. Störungen des Kurzzeitgedächtnisses, die über einen längeren Zeitraum anhalten, Konzentrations- und Orientierungsschwierigkeiten oder Stimmungsschwankungen, können, müssen aber nicht Demenz bedeuten. Hält mindestens eines der Symptome über einen längeren Zeitraum an, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursachen genau abklären zu lassen.

Die Demenz und ihre Formen

Der Begriff Demenz ist der Oberbegriff für den Verlust der geistigen Funktionen, die dazu führen, dass Betroffene ihren Alltag nicht mehr ohne Hilfe bewältigen können. Unterschieden wird in den Formen Alzheimer-Demenz, Vaskuläre Demenz, Parkinson-Demenz, Pseudodemenz und weitere Demenzformen, die aber eher seltener auftreten. Dabei ist die Alzheimer-Demenz die häufigste Form einer Demenzerkrankung. Rund 70% aller an Demenz erkrankten Menschen leiden an Alzheimer-Demenz. Die Vaskuläre-Demenz, die der Alzheimer-Demenz in ihren Symptomen sehr ähnlich ist, ist die zweithäufigste Demenzform. Sie unterscheidet sich in den Ursachen zur Alzheimer-Demenz und muss daher auch anders therapiert werden. Das Risiko an einer Demenz zu erkranken, wird in den nächsten Jahrzehnten steigen. Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2030 in Deutschland rund 2,3 Millionen Menschen von einer Demenz betroffen sind. Grund ist das steigende Alter, denn das Risiko an einer Demenz zu erkranken, nimmt mit dem Alter deutlich zu.

Alzheimer-Demenz

Mit rund 70% macht die Alzheimer-Demenz die größte aller Demenzformen aus. Benannt wurde die Alzheimer-Demenz nach ihrem Entdecker, dem Psychiater und Neuropathologen Alois Alzheimer. Meist tritt die Alzheimer-Demenz nach dem 60. Lebensjahr auf. Bis heute ist die genaue Ursache leider ungeklärt, eine Heilung gibt es nach dem derzeitigen Wissensstand (September 2015) leider nicht. Die meisten Betroffenen leiden unter Gedächtnisstörungen, die sich in alltäglichen Situationen bemerkbar machen. Werden anfangs Dinge verlegt, vergessen Alzheimerpatienten im fortgeschrittenen Stadium zum Beispiel die tägliche Körperhygiene, erkennen Angehörige und Freunde nicht mehr und/oder verlieren die Orientierung. Auch das Sprachvermögen leidet unter der Alzheimer-Demenz. Diese Form der Demenz wird in drei Stadien unterteilt und die Symptome können sich im Laufe der Zeit verändern.