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Mehr und mehr Menschen verbringen ihren Lebensabend in Einsamkeit. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Kinderlosigkeit oder ein fehlender Zusammenhalt der Familie und Verwitwung spielen eine Rolle, doch auch ein verschlechterter Gesundheitszustand in Kombination mit einer recht isolierten Wohnsituation können Ursachen sein.

Von Einsamkeit im Alter sind besonders Menschen gefährdet, die bereits allein leben. Mit 58 Jahren leben etwa 20 % der Deutschen allein. Mit steigendem Alter nimmt diese Zahl noch zu. Etwa zwei Drittel der alleinlebenden Männer und Frauen über 65 Jahren sind verwitwet. Einsamkeit im Alter und die Angst, im Alter einsam zu sein, sind daher wichtige Themen.

Was die Auswirkungen des Alleinseins mit Körper und Geist anstellen und wie Sie sich vor Einsamkeit im Alter schützen können, erfahren Sie hier.

Einsamkeit im Alter als Risikofaktor für die Gesundheit

Eine dauerhafte Vereinsamung oder soziale Isolation wirkt sich in hohem Maße negativ nicht nur auf den psychischen, sondern auch auf den körperlichen Gesundheitszustand aus. Sie ist oft die Ursache von Altersdepressionen, wird aber auch für Veränderungen des Hormon- und Immunsystems verantwortlich gemacht. Zusätzlich soll sich das Vereinsamen ähnlich schlecht auf die Gehirngesundheit auswirken wie beispielsweise Stress, was wiederum Demenzerkrankungen begünstigen kann.

Auch vermeintlich kleine Beschwerden im Alltag älterer Menschen können auf Einsamkeit im Alter zurückzuführen sein. Wenn ganz plötzlich Beschwerden beim Gehen, Rücken-, Gelenk- oder Kopfschmerzen auftreten, kann das natürlich mit dem fortschreitenden Alter und verschiedenen Alterserkrankungen in Verbindung gebracht werden. Es kann sich dabei aber genauso gut um psychosomatische Auswirkungen der Vereinsamung handeln.

Was Sie gegen Einsamkeit im Alter tun können

Gegen die Einsamkeit im Alter gibt es kein schnelles Heilmittel. Diejenigen, die eine Vereinsamung im Alter fürchten, können dieser aber im Vorfeld effektiv entgegenwirken. Durch die Mitgliedschaft in Vereinen oder die Teilnahme an Lokalsport- und auch kulturellen Angeboten ergeben sich viele Möglichkeiten, neue wichtige Sozialkontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen.

Aber auch eine Veränderung der Wohnsituation kann helfen. Wer allein wohnt, sollte darauf achten, dass die Wohnung eine gute Anbindung zum öffentlichen Nahverkehr hat und dass wichtige Einrichtungen wie Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, aber auch Senioren-Angebote schnell erreichbar sind. Neue Wohnformen wie Mehrgenerationenhäuser, Senioren-Wohngemeinschaften und Pflege- oder Demenzwohngruppen wirken ebenfalls erfolgreich der Einsamkeit im Alter entgegen und bieten sich als Alternative an.

Je länger Menschen allerdings schon unter dem Alleinsein leiden, desto schwieriger wird es für sie, aus eigener Kraft aus diesem Zustand auszubrechen. Wird die Einsamkeit zunehmend als Belastung empfunden, sollte etwas unternommen werden. Ein erster Schritt kann der Kontakt zur Telefonseelsorge (Tel. 0800/111 0 111) sein. Auch das Wiederaufnehmen alter Sozialkontakte verspricht Erfolg und erfordert weniger Aufwand als das Knüpfen neuer Freundschaften.

Der Ratgeber von ANW bietet Ihnen Informationen bezüglich vieler Themen rund um das Altwerden sowie Wohnen und Leben im hohen Alter. Informieren Sie sich bei uns auch über Betreuung und Pflege, die Krankheit Demenz und auch die Möglichkeiten und das Konzept der Demenz-Wohngemeinschaften.