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Die Betreuung und Pflege von Demenzkranken stellt die Altenpflege heutzutage vor ganz neue Herausforderungen. Da die Menschen durch den medizinischen Fortschritt immer älter werden, nehmen auch Erkrankungen wie Demenz oder Alzheimer heute stetig zu. Pflegebedürftige, die an diesen Krankheiten leiden, stellen ganz spezielle Anforderungen an ihre Betreuung und Pflege, die von der Altenpflege im herkömmlichen Sinn stark abweichen können. Um die Bedürfnisse von Demenzkranken erfüllen zu können, ist spezifisch ausgebildetes Fachpersonal notwendig. In der üblichen Ausbildung zum Altenpflegeberuf werden diese spezifischen Kenntnisse nur bedingt vermittelt.

Hilfe für das Individuum

Im Anfangsstadium können auch an Demenz oder Alzheimer erkrankte Patienten in ihrem häuslichen Umfeld gepflegt werden. Um die Betreuung und Pflege zu Hause optimal organisieren zu können, sollten sich Angehörige frühzeitig beraten lassen. Pflegende Angehörige können in Zusammenarbeit mit einem ambulanten Pflegedienst eine Organisation schaffen, die den Pflegebedürftigen rundum versorgt. Wenn möglich sollten Nachbarn und Bekannte in diese Versorgung mit einbezogen werden. Das minimiert nicht nur die Belastung, auch die sozialen Kontakte sind für die demente Person von größter Wichtigkeit. Reicht die ambulante Betreuung und Pflege irgendwann nicht mehr aus, kann über eine 24 Stunden Pflegekraft nachgedacht werden, die zum Pflegebedürftigen ins Haus einzieht. Diese Art der Versorgung ist jedoch allein schon aus finanziellen Gründen nicht immer realisierbar. Dann steht dem Demenzkranken meistens ein Umzug bevor. Für die kompetente Rundumversorgung bietet sich eine Wohngruppe als sinnvolle und menschenwürdige Alternative an. Dort versorgt speziell geschultes Pflegepersonal die Patienten. Dabei geht es nicht alleine um pflegerische oder medizinische Betreuungsmaßnahmen, sondern auch um soziale Kontakte und die Förderung durch adäquate Beschäftigung.

Betreuung oder Pflege?

Was mit einer ambulanten Betreuung begonnen hat, kann alsbald in einer 24 Stunden Pflege enden. Wenn die Demenzerkrankung fortschreitet, erhöht sich der Pflegebedarf mitunter so massiv, dass die Angehörigen nicht mehr in der Lage sind, Betreuung und Pflege ihrer betagten Verwandten im trauten Heim zu gewährleisten. Das heißt aber nicht unbedingt, dass der Pflegebedürftige sein zu Hause sofort verlassen muss. Berufstätige Angehörige, die auch weiter daheim pflegen möchten, können den Patienten tagsüber in einer entsprechenden sogenannten Tagespflege unterbringen. Den Feierabend und die Nacht kann der Pflegebedürftige weiterhin in seinen eigenen vier Wänden verbringen. So erhält der Demenzkranke am Tag die professionelle Betreuung und Pflege, die er nötig hat, kann aber dennoch im gewohnten Umfeld verbleiben. In der Tagespflege bekommt er die professionelle Förderung, die ein ungeschulter Angehöriger ihm gar nicht bieten kann. Darüber hinaus hat er jeden Tag die Möglichkeit, soziale Kontakte mit anderen Menschen, die unter den gleichen Einschränkungen leiden, wahrzunehmen. Eine solche Tagespflege kann die optimale, jedoch auch meist temporäre, Zwischenlösung darstellen.